Streckenauswahl
Wegname:
2025_02_22_Splügen
Streckenart:
Winterlaufstrecke
Kategorie:
Berglauf
Region:
GR Mitte
Streckenlänge:
17.7 Km
Hm +:
700 hm
Hm -:
700 hm
Datum:
22.02.25
Kurzbeschrieb:
Splügen Camping – Tamboboda – Obere Häusernbachbrücke – Marmorbrücke – Bodmastafel – Tanatzhöhi (2138) – Bodmastafel – Marmorbrücke – Ober Häusernbachbrücke – Splügen – Splügen Camping
Link SchweizMobil:
Bericht:
Auf der gemeinsamen Autofahrt nach Splügen rätselten Corina, Lädi und Iris, wie viele Schichten Winterkleidung nun tatsächlich mitgenommen werden sollten auf die Tour. Silvia wurde etwas mulmig zumute – hätte sie am Morgen doch fast die ¾-Hosen montiert. Zum Glück hatte sie sich aber für die langen Hosen entschieden, denn in Splügen war es noch immer winterlich mit Schnee bis ins Dorf auf knapp 1500 m ü. M. Das Auto liessen wir auf dem Parkplatz des Campings/Langlaufzentrums stehen und starteten mit ca. 3 km flachem Einlaufen rund ums Dorf. Das Wanderland kennt in Splügen nur Sommerwanderwege, dennoch führte uns Lädi gekonnt auf die richtigen Wege quer durch das Loipennetz bis zur Talstation der Skilifte. Dort zogen wir die Spikes an, um den Aufstieg in Angriff zu nehmen. Doch der Einstieg in den Winterwanderweg gestaltete sich schwieriger als gedacht. Keine Beschilderung, keine Pfosten, gar nichts. Ein Mitarbeiter der Skilifte wies uns auf den richtigen Weg und bestätigte, dass es nicht an uns liege, sondern schlicht keine Signalisation ausgebaut war. Einmal auf dem Winterwanderweg angelangt konnten wir dafür mühelos den rosa Pfosten folgen. Da ein Teil der Mehrfachbenutzung mit Schlittler und Skifahrern dient, waren wir froh, dass trotz Hochsaison nicht allzu viel Betrieb herrschte. Vielleicht waren die Schlecht-Wetter-Wolken aus dem Süden kommend auch mitschuldig daran. Bei der eindrücklichen Marmorbrücke folgten wir ein Stück dem Wanderweg, was etwas abenteuerlicher wurde als erwartet. Zurück auf dem Winterwanderweg ging es weiter steil aufwärts. Der Schnee war perfekt und so gelangten wir zügig zum höchsten Punkt, der Tanatzhöhi auf 2'138 m ü. M. Beim Abstieg wurde uns erst richtig bewusst, wie steil einzelne Passagen tatsächlich waren – und wie viel schneller man runter als rauf vorankommt ;-) Wir genossen den Abstieg mit Plaudern und Pläuschlen mit den Familien mit Schlitten, denen wir immer wieder auf der Strecke begegneten. Im Dorf angekommen zweigten wir direkt ab ins Gasthaus Zollhaus. Mit insgesamt 2h 30 min Laufzeit waren wir sehr zufrieden mit unserer Leistung und genossen Suppe, Toast und Pizza. Ein wunderbarer Ausklang eines sehr schönen Tages!
Autor:
Iris und Lädi
Teilnehmer:
Silvia mit Enya, Corina, Iris, Lädi