Abmarschbereit in Thusis
ein Meisterwerk
Leider trübes Wetter und Regen, aber der Wetterbericht meldet gutes Herbstwetter voraus. Darum fällt es uns leicht der erste Teil des Via Spluga in Angriff zu nehmen, insbesondere weil diese Strecke zuerst durch die Via Mala und dann durch die Roflaschlucht führt, da spielt die Fernsicht keine grosse Rolle. Zuerst mussten wir aber unser Gepäck nach Splügen bringen zum Hotel Suretta. Doris, Bruno und Marco warten solange im Kaffe Gyger bis Jonny, Petra und Alex mit dem Auto wieder zurück waren. Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen, somit konnten wir gemütlich loslaufen in Richtung Hohen Rätien (Info auf dem Link) wo es bereits einiges zu besichtigen gab. Ein toller Ausblick auf Thusis können wir von hier oben geniessen und blicken bereits zur Via Mala wo unser Weg weiterführt. Auf schmalem Weg über den Felswänden eingangs Via Mala bis zum Traversinatobel wo sich die berühmte Brücke befindet, die Traversinatobelbrücke. Bald kommen wir in die Strecke des Transviamala run, der alljährlich ende Oktober statt findet. Beim Kiosk und Aussichtspunkt der Via Mala geht es ein paar Schritte der Hauptstrasse entlang und dann erreicht man nach vielen Steinstufen den Rhein den wir bei der Hängebrücke überqueren. Bald erreichen wir das Dörfchen Reischen oberhalb Zillis und weiter über Pignia nach Andeer. Von hier stammt der bekannte grüne Andeerer-Granit. Nun geht's durch die Rofflachlucht, erst bis zum Stausee Bärenburg und am Restaurant Rofflaschlucht vorbei dem Wanderweg folgend über eine Wendeltreppe steigen wir auf ein Tunneldach der A13. Nun führt der Weg im Wald über Steinstufen auf und ab durch die Roffla. Leider konnten wir nicht den ganzen Weg entlang laufen, da es bei Unwettern ein Teil des Wanderweges beschädigt hatte. Ein kurzer Teil mussten wir auf der Kantonsstrasse entlang laufen bis unterhalb des Festungsmuseums Crestawald. Ein letztes Teilstück führt uns an Sufers mit dem Stausee vorbei und weiter durch ein schöner Wald bis zur Burg oberhalb Splügen, zum Zielort der ersten Etappe unseres zweitägigen Laufwochenendes. Im Hotel Suretta fühlten wir uns gut aufgehoben und konnten uns gut Verpflegen und Ausruhen damit wir am Sonntag die zweite Etappe in Angriff nehmen konnten. Nach einer kleinen Dorfrunde mit Schlummertrunk begaben wir uns bei Zeiten unter die Decke.
