Stefan Sigron
2. Rang Kat. / 42. Gesamt
19 Std. 19:51
Thomas Tscharner
Verletzugshalber als
Zuschauer dabei
Denise Zimmermann
3. Rang Damen / 28 Gesamt
18 Std. 23:45
Felix Benz
8. Rang Kat. /82. Gesamt
21 Std. 45:32


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Der Trans Gran Canaria ist einer der Extremläufe der North Face Ultra Running Events. Er führt vom Süden der Insel, von der v.a. bei Touristen bekannten Playa del Ingles quer über die Insel nach Las Palmas. Es hat sehr wenige Verpflegungsposten, weshalb ein grosser Teil der Strecke in Selbstversorgung zu absolvieren ist. Die Strecke hat technisch extrem anspruchsvollen Singletrails, führt teilweise durch Flussbette (mit Wasser...), durch spektakuläres Berggelände und durch den grossen Nationalpark. Der Start ist am Freitag, 2. März um Mitternacht.

 

Erfahrungsbericht von Stefan:
Schon sind ein paar Tage zum Wettkampf vergangen. In Erinnerung bleibt ein Lauf, der mit seinem südlichen Ambiente, der unglaublich schönen aber auch extrem schwierigen Strecke und der ganzen Stimmung noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wer Gran Canaria sagt, meint meistens Playa del Ingles. Dort, wo die dickbäuchigen Touristen in Shorts herumlaufen und deren Frauen oben nur im Bikini. Wo man kaum merkt, wo man eigentlich ist, weil alles ein vor allem auf den deutschen Tourismus ausgerichteter Einheitsbrei ist. Wie anders ist doch die Insel im Inneren. Der Transgrancanaria ist ein Inselerlebnis im Zeitraffertempo. Laufen unter Palmen, entlang von Kakteen, plötzlich wieder Gegenden fast wie bei uns, kleine Dörfer mit alten Leuten, die begeistert anfeuern. Ein Lauf auch, in welchem man viele neue Bekanntschaften macht. Der Start um MItternacht, zuerst ein paar Kilometer dem Strand entlang, direkt am Wasser, dann ein paar Kilometer in einem schönen Flussbett, an vielen Stellen gesäumt von Zuschauern, hinauf in die Berge (von 0 müM geht es immerhin bis auf 2‘000müM), durch kleine Dörfer, in den Nationalpark mit wunderschöner Natur, perfekte Singletrails mit allen möglichen Schwierigkeitsgraden. Und ein Schlussteil, der wohl jedem noch die letzte mentale Kraft abverlangt hat.  Verpflegungsposten mittten in der Nacht, mit Wasser aus einem Tankwagen vom Militär. Darum herum Tage mit kurzen Trainingsläufen am Morgen um 6 Uhr am Strand, Spaziergängen in einer wunderschönen Altstadt, Essen an der Promenade direkt am Meer, Besuche in einheimischen Beizen ohne Touristen. Und als Höhepunkt kurz vor dem Verpflegungsposten in Teror (so heisst der Ort wirklich) Thomas Tscharner, für den es sicher hart war, wegen seiner Verletzung nicht teilnehmen zu können. Danke Thomas für deine Unterstützung!

„I got a feeling, that tonight’s gonna be a good night. Tonight’s the night, let’s live it up. Go out and smash it. Let’s do it“ Aus dem Song (von The E.N.D), der beim Start um Mitternacht gespielt wurde. Die Stimmung und dieses Gefühl  bei Start um Mitternacht am Strand muss man erlebt haben. Beschreiben kann man das nicht. Für mich waren die Tage auf Gran Canaria ein einziges, grossartiges Erlebnis. Ich weiss schon jetzt, dass ich nächstes Jahr wieder dort sein werde. Ich möchte das einfach nochmals erleben.

Zeitungsbericht Südostschweiz 09.03.12

 

3. März
Denise erreichte nach gut 18 Stunden das Ziel als 3. Frau 28. Gesamtrang das Ziel, eine Stunde später erreichte Stefan das Ziel im 42. Gesamtrang, Kategorie erreichte Stefan den 2. Rang. Weitere zwei Stunden später kommt Felix ins Ziel im 82. Gesamtrang. Allen Dreien herzliche Gratulation zu dieser Leistung!
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2. März

Thomas, Denise, Felix, Stefan.

Sie sind bereit für die grosse Herausforderung
Thomas als Zuschauer und Betreuer dabei
Denise, Felix, Stefan haben sich für die Grosse Strecke von 123 Km eingeschrieben, um Mitternacht geh's los.
Foto vom 1. März

Stefan beim check-in, langsam läuft der countdown !!


Thomas, Denise und Felix reisen auch bald an
Stefan berichtet am 28. Februar:

heute um 6 uhr eine Stunde gejoggt an der Strandpromenade. mit vielen andere Joggern, Walkern und anderen komischen Gestalten, die um diese Zeit allerlei Sport treiben oder sich irgendwie verrenken (yoga??). danach mit dem Bus nach Playa del invles gefahren, dem Mekka der pensionierten Dickbäuchigen Shortsträger. und die Frauen ähnlichen alters oben nur mit Bikini in der Stadt. Bin nicht lange geblieben. Am Freitag starten wir dort zum Glück in der Gacht. Wird sicher schön, bei Dunkelheit ein paar Kilometer am Strand zu laufen.

Stefan Berichtet am 27. Februar:

moins. 26 grad am mittag. jetzt um 20 uhr ist es aber schon kühl und windig. in den bergen wird das schon warme sachen brauchen. bin heute fast 5 stunden rumspaziert, habe die altstadt angeschaut und noch ein grosses shoppingcenter abgeklappert. dafür habe ich jetzt müde beine und eine grosse blase eingefangen. und von nebensaison keine rede. nimmt mich wunder wie man bei diesem Lärm schlafen soll. das ist noch schlimmer als das schnarchen von thomas...gruss, stefan

   

123 Km 11000 hm

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