Pfingsten als Trainingslager in Chur

Eindrücke aus der Via Mala als Dia-show hier starten

Es haben sich über 20 Personen für das Wochenende angemeldet Ab Freitag, 29. - Sonntag 30. Mai 2004

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren im Lehrlingshaus und in der Küche wird zum Schlusssprint für das leibliche Wohl der Läufer angesetzt.

Ab 19:00 treffen die ersten Gäste (Teilnehmer) ein, somit ist der Startschuss zum Apéro gegeben. Bei Prosecco mit „Farbe“ werden die ersten „Räubergeschichten“ erzählt. Es werden bereits Landkarten und Ausschreibungen studiert zum wissen wo in den nächsten 2 Tagen gelaufen wird.

Laufen ohne gefüllten „Speicher“ geht natürlich nicht. Bei reichlich Teigwaren aus der Eigenproduktion von Rolf Jäger, dazu feine Saucen aus der Küche von Marco Jäger sollte dies kein Problem sein. Auch das Salatbuffet fand reichlich Anklang . Nach Dessert und Kaffee löste sich die gesellige Gruppe langsam auf und bezogen die Zimmer. Aufgeräumt war im Nu dank der grossartigen Hilfe der Teilnehmenden.

Datum

Trainingsart

Kilometer

Bruttolaufzeit

Steigung

Samstag

29.05.04

Dauerlauf

Trans via Mala

21.5

02:15  bis

03:15

ca.500 hm

Erlebnisstrecke durch die Via Mala und das Schamsertal www.transviamala.ch

Mit strahlend blauer Himmel begrüsst uns der Tag.

Nur der harte Kern wagte sich um 7:30 aus den Federn für ein erstes Footing. Vom Lehrlingshaus der Sonne nach. Zum Tierheim, an der Mühle vorbei zur Rheinstrasse. Von dort den Rhein entlang zur Brücke Haldenstein und wieder zurück ins Lehrlingshaus.

Um 8:30 gab es einen Brunch, auch wieder mit Produkten aus der Eigenproduktion.

 

 

Um 11:00 fuhren wir mit Auto’s nach Thusis.

Heute stand die Transviamala-Strecke auf dem Programm. Unser Ziel sollte aber Zillis sein. Im Herbst wenn dieser Lauf stattfindet ist das Ziel in Donath.

Der erste Anstieg der es in sich hat geht über der  alten Strasse , am „verlorenen Loch“ vorbei nach Rongellen.

Hier machen wir den Einstieg in die „Via Spluga“ und laufen in Richtung Viamalaschlucht. Eine anspruchsvolle Strecke, stufenreich und an schmale Felsbänder vorbei. Und wieder mit einer saftigen Steigung. Die vielen Tagestouristen an der Viamala schauen uns neidisch nach.

 

Weiter geht es der Via Spluga entlang. Die Hängebrücke (punt Suransuns) über den wilden Rhein ist nicht jedermann(frau) wohl gesinnt. Es ist eine eindrucksvolle Landschaft.

Es geht stetig auf und abwärts durch einen dichten Wald bis wir nach Reischen kommen.

Fast atemberaubend sehen wir hier das breite und offene Schamsertal vor uns liegen.

Der schwierigste Teil der Strecke haben wir hinter uns. Nach Reischen geht es kurz hoch Richtung Zillis über saftige grüne Wiesen. In Zillis hat es nur noch einen kurzen  Anstieg den uns nachher auf  einen breiten Weg nach Pignia und weiter nach Andeer führt.

In Andeer überqueren wir den Rhein über eine schöne Holzbrücke und laufen ganz sanft steigend nach Clugin. Kurz nach Clugin werden wir nachmals arg gefordert. Die Steigung nach Donath in der prallen Sonne fordert uns recht.

In Donath warten wir aufeinander und laufen anschliessend die letzten 2 Kilometer nach Zillis.

Es bleibt uns Zeit im Restaurant zur alten Post den Flüssigkeitsbedarf einzudecken. Schlussendlich treffen auch diejenigen ein, welche es gemütlicher genommen haben. Mit zufriedenen Gesichtern  steigen wir ins Postauto welche uns nach Thusis führt.

Zurück im Lehrlingshaus macht Josi ein aaaauuuusssssggggeeeddddeeeehhnnnttes Mobilisieren mit uns

 

Viel Zeit zum Frisch machen bleibt nicht mehr. Der Apéro ist angesagt. Marlies lädt uns dazu ein. Es ist ein Geburtstagskinderapero. Petra, Marlies, Peter, Josi und Pun (der Hund von Petra und Marco).

Mit feinen Lachsbröttli werden wir verwöhnt.

 

 

Nun ist Grillparty angesagt. Teils draussen und teils drinnen sind die Läufer zu finden.

Datum

Trainingsart

Kilometer

Bruttolaufzeit

Steigung

Sonntag

30.05.04

Dauerlauf

Parpan -  Alter Schin

21.0  oder  28.5

02:15  bis

03:15

ca.+200 hm ca. -100 hm

Strecke Parpan - alter Schin - Thusis - Rothenbrunnen

Schon wieder begrüsst uns der Tag mit schönem Wetter

Das mit dem Footing diesen Morgen war nicht so aktuell. Es machten sich doch aber 2 Unermüdliche auf den Weg.

Die meisten freuten sich aber auf den Brunch.

Nach dem Brunch blieb nicht so viel Zeit mehr, mir mussten um 10:55 beim Bahnhof sein.

Mit dem Postauto ging es nach Parpan. Mit Blick auf den verschneiten Rothorngipfel ging es los. Den Hochzeitsweg entlang nach Valbella.

 

In Valbella zum Heidsee und am rechten Seeufer entlang zum Heidsee-Lido. Weiter durch den Wald nach Lenzerheide. Eine schöne flache Strecke zum Einlaufen. Nach dem Campingplatz in Lenzerheide folgen wir dem Wanderweg in  Richtung Lain.

 

Eine kurze sanfte Steigung und eine herrliche Aussicht begleiten uns. An grünen Wiesen entlang geht es bald herunter durch die Dörfer Lain und Muldain.
Unterwegs stossen wir auf einen Schmetterlingsjäger (Dani). Einige sind von diesem Jäger so angetan das sie das Laufen vergessen und sich ihm anschliessen um in Lenz eine Pause zu geniessen.

 

Von Muldain aber ging es weiter zur alten Schinstrasse. Eine sehr coupierte Strecke hoch über das Albulatal.

 

Ein dunkler Tunnel stellte noch eine spannende Herausforderung da.

Nach einer Weile kamen wir hoch über Sils ins fruchtbare Domleschg.

Hier teilte sich die Strecke.

Für die Einen ging es hier herunter nach Sils und weiter nach Thusis wo sie um 14:35 mit den Zug zurück nach Chur fuhren.

 

Für die „Langstreckler“ ging es weiter nach Scharans. Von hier folgten wir einem schönen Wanderweg an der rechten Talseite vom Domleschg. An Almens vorbei zum Canovasee. Ein kleiner Badesee vor Paspels.

 

 Es war nur noch einen Katzensprung nach Tomils, das letzte Dorf auf der Höhe. Herunter nach Rothenbrunnen wo wir noch Zeit hatten im Restaurant Zentral etwas zu trinken. Um 15:16 mit der Rhätischen Bahn nach Chur.

 

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Draussen beim Lehrlingshaus wurde aufgetischt für ein verdientes z’Vieri. So allmählich machten die „Unterländer“ sich auf den Weg Richtung Norden.

Vielleicht treffen wir uns wieder am Pfingstlager 2005?